So vielfältig wie die Bluse ist kaum ein Kleidungsstück. Insbesondere heutzutage, wo sich zuweilen die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit überschneiden und die Mode immer kreativer wird, lässt sich die Bluse nicht bei einem Modestil unterbringen. Die klassische Businessbluse gibt es trotzdem noch und in bestimmten Branchen ist es nach wie vor angebracht einem Dresscode zu folgen.

Die ideale Businessbluse? Gar nicht so einfach

Eine Anleitung für das universell geltende Arbeitsoutfit gibt es nicht. Je nach Arbeitsfeld sind unterschiedliche Kleidungsstile angemessen. Wer z.B. im kreativen Bereich tätig ist, kann sich für die Arbeit legerer kleiden und modisch eher etwas wagen. Ein beispielhafter Kontrast dazu ist die Bankenbranche. Hier wird hohe Seriosität erwartet, was sich u.a. in entsprechender Kleidung widerspiegelt. Eine dezente Hemdbluse ist hier niemals verkehrt.

Was ist eine Businessbluse?

Aber auch abgesehen vom Beruf: wer von Businesskleidung spricht, meint ein gepflegtes Outfit, mit dem eine gewisse Eleganz einhergeht und das im Gegensatz zur Freizeitkleidung steht. Die Bluse spielt dabei eine essentielle Rolle, mit der ein Look steht und fällt.
Die wichtigsten Kriterien einer geeigneten Businessbluse sind, dass man sich darin wohlfühlt und sie dem eigenen Typ entspricht, dass sie aus hochwertiger Qualität hergestellt wurde und dass die Passform stimmt. Ein guter Tipp für diejenigen, die morgens nicht lange vor dem Kleiderschrank überlegen wollen: legt euch für jeden Anlass eine passende Bluse zu. Noch zeitsparender ist es, sich ein sogenanntes Baukastensystem mit festgelegten Tagesoutfits zu entwickeln.

Die traditionelle Bürobluse

Für das sehr formelle Umfeld greift man zur klassischen, taillierten Bluse. Man ist damit aber noch nicht auf der sicheren Seite. Man sollte sie nicht zu weit ausgeschnitten tragen und eine Größe wählen, die anliegt und trotzdem Bewegungsfreiheit gewährt. Gedecktere Farben und Pastelltöne sind empfehlenswert und wirken nicht zu aufdringlich. Der Schnitt der Bluse ist auch hier variabel. Ein Stehkragen oder eine Schluppe können am Outfit die richtigen Akzente setzen. Wer klassische und moderne Mode gekonnt kombiniert, ist stets gut angezogen und wirkt nicht zu konservativ.

Die Bluse für den kreativen Arbeitsplatz

Blusen mit auffälligen Mustern und knalligen Farben passen gut in einen Berufsbereich, in dem es lockerer zugeht. Modisch darf man gerne einmal mutiger sein, in bestimmten Branchen ist das sogar erwünscht. Gut sieht auch eine Kombination aus klassischer Damenbluse mit einer schmalen Printhose aus. Außerdem lassen sich schlichte Outfits schnell durch auffällige Accessoires sowie extravagante Blusendetails aufpeppen.

Bloß nicht! Häufige Blusenfauxpas

Um Peinlichkeiten zu umgehen, sollte man auf folgendes achten:

  • Zieht niemals einen dunklen BH unter eine hellere Bluse. Es sieht schlicht unprofessionell aus, wenn die Unterwäsche durch die Bluse scheint. Ein hautfarbener BH ist ideal für eine weiße Bluse, denn dieser bleibt zuverlässig unsichtbar.

  • Tragt niemals eine Bluse, die zu eng ist. Gerade wer einen größeren Brustumfang hat, läuft schnell Gefahr, sich die Blöße zu geben, wenn die Abstände der Knöpfe zu weit sind und tief blicken lassen. Da es viele unterschiedliche Passformen gibt, probiert man die Bluse am besten im Laden vor dem Kauf an und lässt sich beraten.

  • Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass man im Büro – und an sich überall – keine ungebügelte Bluse tragen sollte. Auch unter einem Blazer ist der zerknitterte Stoff nicht vollständig zu verbergen und wirkt ungepflegt. Die Crinklebluse eignet sich auch in erster Linie für den Freizeitlook.